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Wohlfühlwärme statt Winterblues: Was darf in der Ferienimmobilie jetzt nicht fehlen?

  • Autorenbild: Kathrin Demuth
    Kathrin Demuth
  • 13. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Wohlfühlwärme statt Winterblues: Was darf in der Ferienimmobilie jetzt nicht fehlen? Die Herbst- und Wintersaison in Schleswig-Holstein ist nicht automatisch Buchungsflaute. Es gibt weniger Sonnenstunden und der Himmel „strahlt oft grau“ – und trotzdem buchen Gäste, weil sie gerade dieses Raue an der Küste lieben oder schlicht eine geruhsame Auszeit weg von allem und jedem brauchen. Fakt ist: Wer jetzt kommt, bleibt oft drinnen. Wenn Ferienimmobilienbesitzer jetzt mitdenken anstatt einfach nur durchzuhalten, können sie Leerzeiten füllen oder zumindest verkürzen. Der Schlüssel: Eine teils sprichwörtlich warme Atmosphäre – und all die Handgriffe und Kniffe, die in dieser Jahreszeit auch Zuhause ausgeführt werden. Worauf es jetzt ankommt:

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→ Licht: Praktisch und belebend muss es sein – Gäste wollen sich abgeholt fühlen. Das Werkzeug dafür: Dimmbare Lichter, Bewegungssensoren, gut positionierte Leselichter, die nicht zu hell sind, sondern die perfekte Mischung aus Gemütlichkeit und klarer Sicht bringen.


→ Textilien: Eine kuschelige Decke auf dem Sofa ist Standard. Wie flauschig ist sie? Landet sie nach jedem Bettenwechsel in der Waschtrommel? Sind die Vorhänge rein? Gäste spüren, wenn etwas nur halbgar ist. Gerade im Winter sind warme und einladende Stoffe so essentiell – vom blickdichten Vorhang bis zum weichen Teppich unter den Füßen.


→ Wärme: Gibt es zugige Ecken – und was kann man gegen sie machen? Ist die Anleitung für die Heizung griffbereit, sind alle wichtigen Knäufe markiert und die Heizungen nicht verstellt bzw. bereits passend eingestellt? Der Hinweis auf die Heizungswärme mag banal klingen, doch klar ist: Gäste frieren ungern – egal wie charmant der Rest der Unterkunft ist.


→ Lesestoff und Spiele: Nicht jeder braucht Netflix. Ein aktuelles Magazin, ein schönes Buch aus der kleinen Bibliothek der Zuhause abgelegten Bücher, Reiseführer passend zur Region oder nette Infohefte machen viele Gäste – auch die kleinen – glücklich. Ebenso gut machen sich die daheim nicht mehr gespielten Brett- und Kartenspiele oder Puzzles. Es lohnt sich, hier den Blick auf einen gepflegten Bestand zu haben – und kostet wenig.


→ Geruch: Klingt nebensächlich, doch dem ist ganz und gar nicht so. Heizungsgeruch, alte Polster oder Duftkerzen aus der letzten Saison schrecken ab – und zwar so richtig.


Die graue Jahreszeit ist kein Argument für graue Einrichtung. Was oft vergessen wird: Nicht das Angebot ist entscheidend, sondern dass alles auf den Punkt in sich stimmig und frisch ist. Eine funktionierende Stehlampe ist mehr wert als drei Laternen mit leerer Batterie! Wer es jetzt schafft, Komfort sichtbar zu machen, wird belohnt – mit zufriedenen Gästen und besserer Auslastung. Für dieses Refreshment wird kein Riesenbudget benötigt. Klare Entscheidungen wollen getroffen werden, damit die Ecken, die in der Hauptsaison manchmal zur Nebensache werden, fix wieder starklar, komfortabel und gemütlich sind. An alle, die jetzt denken „Das ist doch klar“: So klar ist das eben nicht, denn genau an diesen Punkten hapert es oft. Dabei sind es Details wie die oben beschriebenen, die den Ausschlag geben, ob ein Gast wiederkommt oder weiterklickt. Also: Regelmäßige Inventuren und ein waches Auge sind ein ausschlaggebender Faktor, wenn es darum geht, auch in der Nebensaison voll ausgebucht zu sein. Die wichtigsten Fragen:

→ Was fehlt?

→ Was funktioniert?

→ Was ist gepflegt?

→ Was hat seine beste Zeit hinter sich?


Noch nicht genug vom „Winterputz“? Wer sich in dieses Thema weiter vertiefen möchte, findet hier mein Freebie dazu.


Viel Erfolg beim Durchsehen, Ausmisten, Aufmöbeln sowie bei der Gästebegrüßung wünscht

Kathi Demuth

Interior and Communication Guide für Ferienimmobilienbesitzer im Norden


 
 
 

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